Saarbahn setzt auf die HIGH-LEIT Engineering Suite Lösung für ein effizientes Netzleitsystem-Engineering

Ettlingen, 29.07.2025 – Mit dem neuen Leitsystem der Saarbahn wird die bestehende Infrastruktur grundlegend modernisiert. Durch ein optimiertes Datenmodell und die innovative HIGH-LEIT Engineering Suite entsteht ein zuverlässiges, zukunftssicheres System. Ohne Parallelbetrieb werden Außenstationen unmittelbar nach ihrem Umbau an die neue Fernwirktechnik angebunden. Fahrdrahtüberwachungen und der 750V-Gleichstrom werden nahtlos integriert.

Die Saarbahn und die Saarbahn Netz sind Tochtergesellschaften der Stadtwerke Saarbrücken und betreiben den öffentlichen Personennahverkehr auf der Straße und auf der Schiene in und um Saarbrücken. Mit über 580 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden täglich rund 114.000 Personen befördert.

Das aktuelle Leitsystem stammt aus den 1990er Jahren und ist ein Beispiel für ein über Generationen gewachsenes System mit entsprechenden Altlasten. Saarbahn nutzte die Gelegenheit im Zuge des Projektes, gemeinsam mit der VIVAVIS das Datenmodell zu bereinigen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die gründliche Analyse und Aufbereitung der Ausgangsdaten mit dem Asset- und Structures-Engineering Modul der HIGH-LEIT Engineering Suite in gemeinsamen Workshops mit dem Kunden. Teilweise war Feldforschung notwendig, um die Herkunft und Beschaffenheit von Signalen genauer bestimmen zu können.

Einige Besonderheiten des Projekts:

Kein Parallelbetrieb: Jede Außenstation wird direkt nach dem Umbau der Fernwirktechnik im neuen Leitsystem scharfgeschaltet.
Komplexe Netzübersicht: Im Unterschied zu Stromnetzen anderer Stadtwerke-Kunden umfasst sie mehrfach verknüpfte Netzsegmente mit Einspeisung aus verschiedenen Stationen. Auch Fahrdrahtüberwachungen sind enthalten.
Abbildung unterschiedlicher Spannungsebenen: Sowohl Mittelspannung mit 35kV als auch 750 V-Gleichstrom im Schienennetz.

Das Projekt verläuft dank der engagierten Zusammenarbeit erfolgreich. Saarbahn hat die Betriebsmittel – bis hin zu den einzelnen verbauten Schaltelementen – detailliert erfasst und ins HIGH-LEIT Asset-Engineering überführt.

Im Anschluss wurden Datenmodell sowie Asset & Structures gemeinsam geprüft. Danach erfolgte die Massengenerierung. Dazu zählen der Import in das Application Engineering der HIGH-LEIT Engineering Suite, das Anlegen der erforderlichen Typen, das Zeichnen der Visualisierungstypen, das Bilden der Strukturen und das Zeichnen der Bilder und Netzübersicht.

Wöchentliche MS Teams-Jour-Fixe sorgten für Transparenz. Neue Aufgabenlisten wurden gemeinsam erstellt. Der Kunde war eng in die visuelle Gestaltung eingebunden, orientiert am Standard.

Die Zusammensetzung verschiedener alter Prozessbilder wurde besprochen, und teilweise wurden ganz neue Bilder geschaffen, weil z.B. Anlagenteile nicht mehr vorhanden waren oder umfangreich umgebaut wurden.

Die HIGH-LEIT Engineering Suite ist das zentrale Werkzeug für die Datenmodellgenerierung in Neu- und Retrofit-Projekten. Sie bietet einen durchgängigen Workflow, der den Import und die maschinelle Bearbeitung bestehender Daten erlaubt – Altlasten werden beseitigt und eine benutzerfreundliche Bedienung garantiert.

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